Samstag, 16. Januar 2021

GEGL: Waldverband Murtal, BG/BRG Judenburg und LFS Kobenz unterstützen ausgewählte SDGs

Global Education Goes Local – GEGL: Waldverband Murtal, BG/BRG Judenburg und LFS Kobenz unterstützen ausgewählte SDGs

Das EU Projekt GEGL unterstützt die Umsetzung ausgewählter UN Nachhaltigkeitsziele (SDG 5, 11 und 12)  abseits der Hauptstädte.  Das Nachhaltigkeitsziel 12 widmet sich verantwortungsvollem Konsum und verantwortungsvoller Produktion. Der Klosterwald der Benediktinerabtei Seckau, der bereits 2002 den Staatspreis für beispielhafte Waldbewirtschaftung erhalten hat, besitzt ideale Voraussetzungen um aktuelle Fragen wie die Folgende zu beantworten: Welche Baumarten unterstützen die Klimafitness unserer Wälder? Welche Vorteile bietet die Einzelstammentnahme im naturnahen Dauerwald?

Dieser und vielen weiteren Fragen gingen die Schülerinnen und Schüler der 5A und 4B sowie der LFS Kobenz begleitet von DI Josef Hafellner am 1. und 2. Oktober im Klosterwald von Seckau nach. Mit der tatkräftigen Unterstützung des Waldverbandes Murtal, vertreten durch Obmann Rupert Liebfahrt, Geschäftsführer Peter Hasler und  Förster Matthäus Gelter sowie Landesschutzwaldreferent DI Johannes Liebfahrt in seiner Funktion als Schutz- und Bergwaldpädagoge konnten die Schüler und Schülerinnen sowohl Tannen und Fichten als deren natürlichen Verbiss-Schutz setzen als auch die Einzelstammentnahme erleben und – Sicherheit hat höchste Priorität! - selbst in Schutzkleidung den Umgang mit der Motorsäge an Birkenstämmen erproben. Die Ergänzung der Fichtennaturverjüngung durch Mischwald-Baumarten wie Tanne, Lärche, Bergahorn, Eichen oder Buchen wurde in der Praxis unterstützt und ein notwendiges rücksichtsvolles  Verhalten im Wald von allen, die ihn wirtschaftlich oder in ihrer Freizeit nutzen möchten,  befürwortet. Die Lenkung des Touristenstroms und die Möglichkeiten, den Wald mit nachhaltigem Tourismus schonend zu nutzen und respektvoll zu behandeln waren ein heiss diskutiertes Thema, denn es gilt das kostbare Juwel Ökosystem Wald als Solches zu bewahren und für künftige Generationen zu erhalten!

 Mag. Dr. Eva Gergely